In Stuttgart, vom Krieg zerstört, wurde Frieder Mache am 12. Oktober 1945 in einer Nachkriegszeit geboren.
Seit den 80'ger Jahren des vorigen Jahrhundert malt er in:
Aquarell, Gouache (Wasserfarbe), Acrylfarbe, Pastell, Ölfarbe, gemischten Techniken - und hat immer viel gezeichnet.
Er versucht nicht zu einer realistischen Abbildung der Wirklichkeit zu gelangen. Bevorzugt arbeitet er in der Farbfleckentechnik, wobei das von ihm real Gesehene in abstrakte Farbtupfen oder -flächen aufgelöst wird um im Auge des Betrachters zum Bild zu werden, welches er in sich selbst sieht. Andererseits hat hierbei der Betrachter die Freiheit eigens für sich das Bild zu deuten.
Hieraus entwickelt er auch eine spezielle Walztechnik unter anderem in Ölfarben. Spielerisch entstehen je nach Auflagedruck und Ansatzwinkel der Rolle Bildstrukturen, prismatisch, transparent oder von kompakter Farbintensität.
Die Thematik von Frieder Mache ist vielfältig. Sie umfasst Landschaften, Städtebilder und Stillleben. Der menschliche Körper und das menschliche Antlitz haben einen besonderen Stellenwert. Akt- und Porträtstudien hat er über viele Jahre betrieben. Auffällig sind die vielen Abbildungen weiblicher Formen, die er teils ohne jegliche räumlichen Bezüge, teils in Raumgittern oder -flächen oder in phantastischen Landschaften darstellt, und die Ausdruck seines Erlebens und seiner Erinnerungen sind, die in die früheste Kindheit zurückreichen und sie bedürfen in der Regel keines Modells.
Diesem Teilbereich seines künstlerischen Schaffens misst er selbst eine besondere emotionale Bedeutung bei. So ist die erste virtuelle Ausstellung in der neuen Website eben diesem Thema gewidmet.